JAGDSCHLOSSKONZERT



Sonntag,
20. September 2009
19.30 Uhr



Klaviertrio Würzburg

Katharina Cording, Violine
Peer-Christoph Pulc, Violoncello
Karla-Maria Cording, Klavier

Haydn, Spohr, Mendelssohn

Neue Deister Zeitung, 16.9.2009:

Wurzeln in Würzburg – Auftritte in der ganzen Welt

Kulturkreis-Konzert am Sonntag: Klassisch-romantische Literatur für Klavier, Violine und Viloncello

Springe. Rezensenten bescheinigen ihm „herausragende Kompetenz“, „hellwache Spontaneität“ und „mitreißenden Schwung“: Davon will das Klaviertrio Würzburg am kommenden Sonntag, 20. September, auch das Springer Publikum überzeugen. Gastgeber im Jagdschloss ist der Kulturkreis.

Das im Jahr 2001 gegründete Ensemble feierte sein Debüt in der Würzburger Residenz. Inzwischen kann es auf zahlreiche Konzertreisen mit Auftritten in München, Wien, Paris, Dresden, Leipzig, Hannover und Basel verweisen.

Das Repertoire des Trios umfasst gegenwärtig über 50 Stücke, darunter einige selten aufgeführte Werke, von der Klassik bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Die solistische Ausbildung der drei Musiker erfolgte an den Musikhochschulen in Würzburg, München, Mannheim, Hannover, Lübeck und am Salzburger Mozarteum.

Das Klaviertrio Würzburg – das sind Karla-Maria Cording, Katharina Cording und Peer-Christoph Pulc. Letzterer wurde in Berlin geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren den ersten Violoncellounterricht. Mit 14 begann er seine vielfältigen solistischen Aktivitäten, als er erstmals mit Orchester das Cellokonzert von Camille Saint-Saëns spielte. Nach Studienaufenthalten in Lübeck und Würzburg machte Pulc im Jahr 2003 sein Konzertexamen an der Musikhochschule Mannheim.

Die Pianistin Karla-Maria Cording absolvierte ihr künstlerisches Studium in der Klasse von Prof. Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik und Theater Hannover sowie an der Münchner Musikhochschule. Zusätzlich belegte sie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg die Fächer Musikwissenschaft und Musikpädagogik, war 2005 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands.

Als Solistin ist sie unter anderem in der Kölner Philharmonie und auf der Expo Hannover aufgetreten. 1999 gewann sie in ihrer Altersklasse den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“.

Die Geigerin des Trios ist Katharina Cording – ebenfalls gebürtige Würzburgerin. Sie studierte zunächst im Rahmen der bayerischen Frühförderung für hochbegabte Kinder, nachdem sie mit vier Jahren ersten Violinunterricht erhalten hatte. Bis zum Abitur gewann sie mehrere erste Preise bei Jugendwettbewerben. Anschließend studierte sie an der Würzburger Musikhochschule und schloss das Studium 2005 mit dem Meisterklassendiplom ab. Ihr Repertoire umfasst über 30 Violinkonzerte. In Springe will das Trio die Herzen der Klassikfans unter anderem mit Joseph Haydns C-Dur-Trio aus dem Jahr 1797 gewinnen, das der Komponist nach seinen Jahren im abgeschiedenen Esterháza geschrieben hat. Außerdem stehen Werke von Louis Spohr und Felix Mendelssohn auf dem Programm. Karten für die Veranstaltung gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung am Nordwall. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr.
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Mit jungem Blut und Talent grazil gezaubert

Jagdschlosskonzert mit dem „Klaviertrio Würzburg“
65 Gäste sehen charmante Protagonisten


Verzauberte mit einer Mischung aus jugendlicher Verspieltheit und musikalischem Ernst: das „Klaviertrio Würzburg“.Foto: vob

Springe (vob). Trotz schwieriger Straßenführung zum Veranstaltungsort und starker Konkurrenz im Umland konnte die Vorsitzende des Kulturkreises Springe, Karin Müller-Rothe, mit der Resonanz auf das Jagdschlosskonzert am Sonntag mehr als zufrieden sein. 65 Gäste fanden sich im Kaisersaal des Schlosses ein, um der musikalischen Darbietung des „Klaviertrio Würzburg“ zu lauschen.

Das zeitgleich stattfindende Meisterkonzert mit dem „Göttinger Symphonie Orchester“ im Martin-Schmidt-Konzertsaal in Bad Münder hatte zunächst ein wenig Sorge bei den Organisatoren des Kulturkreises hervorgerufen, die sich jedoch als unbegründet erwiesen. Die Klassikfreunde, die ihre Treue zu Springe bewahrten, wurden mit Klassik vom Feinsten belohnt.

Junges und doch renommiertes Trio

Mit dem „Klaviertrio Würzburg“ hatte man ein sehr junges und doch renommiertes Ensemble ins Jagdschloss geholt. Die beiden Schwestern Karla-Maria (Piano) und Katharina Cording (Violine) spielten gemeinsam mit Peer-Christoph Pulc ein Trio für Klavier, Violine und Violoncello in C-Dur von Joseph Haydn (1732-1809), das Trio für Klavier, Violine und Violoncello in E-Moll von Louis Spohr (1784-1858) und zum Abschluss das Trio für Klavier, Violine und Violoncello in D-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).

Die Geschwister Cording haben in ihrem jungen Leben bereits zahlreiche wichtige Klassikwettbewerbe gewonnen. Die Mischung aus jugendlicher Verspieltheit und musikalischem Ernst verliehen der Darbietung des „Klaviertrio Würzburg“ einen seltenen Charme, der die sachkundigen Gäste im Jagdschloss verzauberte.

Neue Deister Zeitung, 22.9.2009:
Das Publikum verlangt nach Zugaben
Das Klaviertrio Würzburg beweist im Kaisersall auf Einladung des Kulturkreises seine unbeschwerte Spielfreude

Der Kaisersaal im Springer Jagdschloss war fast voll besetzt: Das Klaviertrio Würzburg hat am Sonntagabend auf Einladung des Kulturkreises gespielt.

VON PETRA REICHELT-SEELIG

SPRINGE. „Schön, dass Sie trotz der Parallelveranstaltung in Bad Münder gekommen sind", 'sagte Karin Müller-Rothe, Vorsitzende des Kulturkreises Springe. In der Kurstadt spielte zeitgleich das Göttinger Symphonie Orchester mit der Solistin Jeanne Christee.
Für ihre Entscheidung, das Konzert in Springe zu besuchen, wurden die Besucher reich belohnt. Ihnen wurde ein Konzert der Extraklasse geboten. Das Trio um Karla-Maria und Katharina Cording sowie Peer-Christoph Pulc bot klassische Musik vom Feinsten dar. Das Trio gründete sich im Jahr 2001: In den vergangenen Jahren entwickelte es sich zu einem renommierten und viel gebuchten Nachwuchsensemble.

  Das Klaviertrio Würzburg im Jagdschloss (von links): Katharina Cording, Karla-Maria Cording und Peer-Christoph Puic.

Reichelt-Seelig

Ob an der Violine, am Violoncello oder am Flügel: Die Musiker spielten trotz ihres jungen Alters virtuos. Wie gefühlvoll sie mit den Werken unter anderem von Joseph Haydn und Felix Mendelssohn Bartholdy verschmolzen, spiegelte sich auch in der Mimik ihrer Gesichter wieder. Mit ganzem Körpereinsatz und unbeschwerter Spielfreude, die genauso zart und zurückhaltend wie gewaltig und temperamentvoll zum Ausdruck gebracht wurde, bezauberten die Musiker das Publikum, das mit starkem Applaus nach Zugaben verlangte.

Hannoversche Allgemeine Zeitung, Deister-Anzeiger, 22.9.2009:
 

Gestaltung: Andreas Erbslöh