Am
Anfang stand das Bedürfnis, etwas Kammermusik zu spielen
Springe
(ndz). Das gemeinsame Bedürfnis, sich neben dem Orchesterspiel
intensiv der Kammermusik zu widmen, hat vier Mitglieder des Philharmonischen
Staatsorchesters Hamburg zum Giovanni Quartett zusammengeführt.
Neber
einer vielfältigen Konzerttätigkeit im Hamburger Raum
feierte das Ensemble in der Kammermusikreihe des Philharmonischen
Staatsorchesters 2000 sein erfolgreiches Debüt in der Hamburger
Musikhalle. Zum Quartett gehören Monika Bruggaier (Violine),
Irina Simon (Violine), Burkhard Sigl (Viola) und Jan Hendrik Rübel
(Violoncello). Im Jagdschloss in Springe werken Stücke von
Beethoven, Franz Schubert und Erich W. Korngold zu hören
sein. Monika Bruggaier begann ihre Ausbildung als Jungstudentin
an der Musikhochschule Frankfurt. Sie studierte unter anderem
an der Wiener Musikhochschule und belegte diverse Meisterkurse.
Die junge Künstlerin war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung,
der Villa Musica und der Yamaha Foundation in Wien und erhielt
1993 die Förderpremie der Gustav-Lenzewsik-Stiftung Frankfurt.
lrina Simon wurde in Bukarest geboren und lebt seit 1990 in Deutschland.
Sie ist Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler
Jugendwettbewerbe. Seit ihrem Studium widmet sie sich in verschiedensten
Besetzungen schwerpunktmäßig der Kammermusik, insbesondere
dem Streichquartett. Burkhard Sigl stammt aus einer Musikerfamilie
und begann bereits im Alter von fünf Jahren, Violine zu spielen.
Sein Violastudium schloss er am Salzburger Mozarteum mit Auszeichnung
ab und erhielt eine Einladung für einen Lehrauftrag. Jan
Hendrik Rübel studierte in Basel und ist Preisträger
und Stipendiat von Jugend Musiziert, dem Elise Meyer
Wettbewerb und der Sommerakademie Salzburg. Als Solist konzertierte
er unter anderem mit dem Mozarteum-Orchester Salzburg und dem
Basler Symphonieorchester. Als Kammermusiker war er Gast beim
Ravinia Festival Chicago, den Salzburger Festspielen und den Luzerner
Festwochen.