In
frühester Kindheit entdeckt der in Graz geborene österreichische
Pianist Franz Vorraber seine Liebe zur Musik. Das Klavier und die
große Kirchenorgel faszinieren ihn. Siebenjährig spielt
er bereits die Orgel in der Kirche - im Stehen, da seine Kinderbeine
kaum das Pedal erreichen. Aufgrund seiner Fähigkeiten wird
Franz Vorraber mit 13 Jahren in die Klavierklasse für außerordentliche
Talente in der Musikhochschule in Graz aufgenommen. Daneben lernt
er noch Violine. Die Wiener Schule in der Tradition von Bruno Seidlhofer
und die alte deutsche Schule, die er bei Joachim Volkmann, einem
Schüler Wilhelm Kempffs kennenlernt, prägen sein Studium.
Für seine pianistischen Leistungen erhält er unter anderem
Preise des österreichischen Bundesministeriums für Kunst,
der Klavierfirma Bösendorfer in Wien, den Joachim Erhard Preis,
den Preis der Stadt Graz.Seine Studien in Graz und Frankfurt beendet
er mit höchster einstimmiger Auszeichnung.
Sein
größtes Projekt war die erstmalige zyklische Aufführung
des gesamten Klavierwerkes von Robert Schumann an insgesamt zwölf
Abenden in verschiedenen Städten in Europa und Japan u.a. in
Frankfurt und in München. Mehrfach würdigt ihn Presse
und Publikum als einen der bedeutendsten Schumann Interpreten unserer
Zeit. Zahlreiche Schumann Sendungen wurden zum Schumannjahr 2006
mit Franz Vorraber produziert u.a. vom MDR, Radio Stephansdom/Wien,
ORF u.a.
Viele
Rundfunk- und Fernsehaufnahmen in Europa, in den USA, in Japan dokumentieren
seine Arbeit. Das 3.Klavierkonzert von Rachmaninoff und das Fuchs
Klavierkonzert wurden vom österreichen Rundfunk, Mozart Klavierkonzerte
und Solowerke vom MDR, mehrere Mozartkonzerte vom Deutschlandradio,
das Schumann Konzert in Estland, ein Mozart Klavierkonzert vom dänischen
Rundfunk mitgeschnitten. In den USA wurde ein Fernehporträt
mit Franz Vorraber produziert.
CD
Aufnahmen für Thorofon, cpo, kuk, Danacord, nishimura u.a.
dokumentieren seine Arbeit. Die Gesamtaufnahme des Klavierwerkes
von Robert Schumann für Thorofon auf 13 CD's erhielt 2006 den
Pasticcio Preis des österreichischen Rudfunks. Als einer der
ersten Musiker machte er Aufnahmen in der neuen DVD - Audio Technik
für Pioneer und Geneon. Seine DVD-Audio "Wiener Abend"
erhielt den japanischen Schallplattenpreis. Die CD mit dem c-Moll
Mozart Klavierkonzert aus dem Gewandhaus wurde von Rondo, Fono Forum
und pizzicato als einer der besten Einspielungen bewertet.
Trotz
aller Preise sind für Franz Vorraber im Konzert andere Kriterien
entscheidend. Seine enorme Aussagekraft als Musiker und seine Fähigkeit
den geistigen Kern der Musik freizulegen fasziniert das Publikum.
Er entläßt seine Zuhörer innerlich bewegt. Nach
seinem Debüt mit 19 Jahren in Tokyo erhielt er Einladungen
von fast allen europäischen Ländern, sowie in die USA
und nach Japan. Er konzertierte u.a. in der Alten Oper Frankfurt,
Gasteig München, Gewandhaus Leipzig, Semperoper in Dresden,
Konzerthaus Dortmund, Konzerthaus Wien, Bunka Kaikan Tokyo, am Tivoli
Kopenhagen, Royal Insurance Hall Manchester, Stefaniensaal Graz,
Sociedad Filharmónica de Bilbao, Symphony Hall Niigata, Palais
Rohan Strasbourg u.a. bei folgenden Festivals: Schleswig-Holstein
Festival, Klavierfestival Ruhr, Europäische Wochen Passau,
Klosterkonzerte Maulbronn, Frankfurt Feste, Schubertiade Regensburg,
Wiener Musiksommer, Santander, Musikfestival Tokyo, Mozartfest Würzburg,
Choriner Musiksommer, Hohenloher Musiksommer, Bebersee Festival,
Klavierfestival Schloß Husum.
Als Solist spielte er u.a. mit folgenden Orchestern: Staatsphilharmonie
Rheinland Pfalz, Orchestre Phiharmonique du Luxembourg, Leipziger
Kammerorchester, Brucknerorchester, Robert Schumann Philharmonie,
Westdeutsche Sinfonia, Südwestdeutsches Kammerorchester, Grazer
Sinfonisches Orchester, Anhaltische Philharmonie, Philharmonisches
Orchester Regensburg, Philharmonisches Orchester Würzburg,
Bergische Symphoniker u.a. in Zusammenarbeit mit folgenden Dirigenten:
Dennis Russell Davies, Morten Schuldt-Jensen, Marcus Bosch, Daniel
Klajner, Alun Francis, Golo Berg, Peter Schrottner, Dirk Joeres,
Hilary Griffiths, Marcello Bufalini, Vladislav Czarnecki, u.a.
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