Four
of the best" so bezeichnete die Londoner Presse das
Philharmonia Quartett nach seinem dortigen Debut. Und tatsächlich
hat sich das Quartett seit seiner Gründung im Jahre 1985 als
hochangesehenes Kammermusik-Ensemble etabliert. Die vier Musiker
allesamt Mitglieder der Berliner Philharmoniker setzen
mit ihrem homogenen Klang und der perfekten Art ihres Zusammenspiels
neue Maßstäbe.
Biographie
Ob
in Berlin, London oder Paris, den Vereinigten Staaten, Japan oder
Südamerika, ob auf dem Konzertpodium oder im Tonstudio: Das
Philharmonia Quartett Berlin hat sich in den sechzehn Jahren seines
Bestehens als ein Maßstäbe setzendes, in aller Welt hochangesehenes
und gefragtes Kammermusik-Ensemble etablieren können.
So
bezeichnete erst kürzlich die Chicago Tribune das Philharmonia
Quartett als top flight ensemble" und der Boston Globe
bescheinigte den vier Musikern celestial playing and a heart
melting sound". Bereits zwei ihrer CDs gewannen den Deutschen
Schallplattenpreis (Reger und Schostakowitsch) und wurden von der
Süddeutschen Zeitung als herausragend" bewertet.
Weiters wurde dem Quartett von der Deutschen Phono-Akademie der
7. ECHO Klassik in Berlin verliehen. Der renommierte Preis wird
alljährlich an herausragende Künstler vergeben, die sich
im zurückliegenden Jahr besonders um die klassische Musik verdient
gemacht haben. Das Philharmonia Quartett Berlin erhielt diese Auszeichnung
für seine insgesamt neunte Aufnahme bei dem Label Thorofon
mit Beethovens Streichquartetten opus 130 und 133.
Das
vielseitige und entdeckerfreudige Repertoire des Ensembles umfaßt
inzwischen mehr als hundert Werke. Es lebt zum einen von der unerschöpflichen
künstlerischen Auseinandersetzung mit den Klassikern - auch
jenen des 20. Jahrhunderts - zum anderen aber auch vom Engagement
für seltener zu hörende Streichquartette, etwa von Hindemith
(Nr. 4), Reger (op. 74), Schulhoff (Nr. 1) oder Szymanowski (Nr.
2): Interpretationen, die allesamt auch auf CD dokumentiert sind.
In jüngster Zeit hat das Ensemble, seiner programmatischen
Linie folgend, die Schostakowitsch-Quartette Nr. 3, 7 und 12, Beethovens
op. 130 mit der Großen Fuge" sowie das zweite und
dritte Streichquartett von Britten eingespielt.
Der
Primarius des Philharmonia Quartetts, Daniel Stabrawa, kam 1983
aus seiner Heimatstadt Krakau zu den Berliner Philharmonikern und
avancierte drei Jahre später zum Ersten Konzertmeister.
Sein
Kollege Christian Stadelmann, der bei Thomas Brandis in Berlin studierte,
trat 1985 in das Orchester ein und ist seit 1987 Erster Stimmführer
der zweiten Violinen.
Neithard
Resa, Schüler von Michael Schwalbé und Max Rostal, spielt
seit 1978 als Erster Solo-Bratscher im Berliner Philharmonischen
Orchester.
Bereits
ein Jahr früher war Jan Diesselhorst in die weltberühmte
Cellistengruppe aufgenommen worden; er absolvierte sein Studium
bei Alexander Molzahn in Frankfurt am Main und bei Wolfgang Boettcher
in Berlin.
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